Sunday, April 12, 2009

Roast lamb with peppercorn crust - Lammbraten mit Pfefferkruste


Frohe Ostern! Bringt Kindheitserinnerungen. Ostereier faerben. Osternest suchen. Schokoladeneier essen. Lammbraten gab es bei uns nie. Habe ich auch nicht vermisst. Mein erstes Erlebnis mit Lammfleisch war in Griechenland und ich kann immer noch das Lamm riechen und schmecken. War bestimmt ein Hammel. Heute geniesse ich Lammfleisch und gestern bei einem Treffen der Maedels, fiel mit dann auf, dass nur ich noch keine Plaene fuer ein Easter Dinner gemacht hatte. Schnell wurde Mr. Kitchenroach angerufen und er musste im Lebensmittelladen das Lamm organisieren. Mein liebstes amerikanisches Kochbuch ist nicht Joy Of Cooking, das meistgelesenste Buch in USA nach der Bibel, sondern The Silver Palate Cookbook. Das Grund-Rezept ist wieder mal aus The Silver Palate, mit ein paar Modifikationen von mir.

Der Lammbraten ist eine Lammkeule ohne Keule. Der Knochen wurde entfernt beim Metzger und das Fleisch zusammengehalten mit Zwirn. Ich habe das Fleisch mariniert in:

Marinade:
  • 1 Teeloeffel Pfeffer
  • 1 Teeloeffel frischen Rosmarin
  • 6 Knoblauchzehen, geschaelt
  • 1/4 Tasse Sojasauce
  • 1/2 Tasse Rotwein (und 1 Glass fuer die Koechin)
  • 1/2 Saft einer Zitrone
Das Fleisch mit Knoblauchzehen bestuecken, in eine Schuessel legen, mit der Marinade uebergiessen, abdecken und kuehl stellen fuer mind. 8 -24 Stunden. Der Braten sollte Zimmertemperatur haben bevor er in den Ofen kommt. Den Braten in die Reine legen , auf der Oberseite, die Seite mit dem Fett, mit Senf und 2 Teeloeffel Pfeffer einreiben. Die Marinade um das Lamm herum giessen und fuer ca. 80 Minuten im Ofen backen bei 200C. Danach den Braten fuer 15 Minuten ruhen lassen, bevor er angeschnitten wird. Der Geschmack war sehr gut, die Sauce ein Gedicht. Obwohl ich skeptisch war mit der Sojasauce in der Marinade, aber es passte alles. Dazu gab es Gorgonzola Au Gratin und gruenen Spargel, kurz gebraten in Olivenoel und Zitronensaft und eines meiner Lieblingsweine.....ein Silver Oak, Cabernet Sauvignon von 1986, den wir unter dem Klavier hervorgeholt haben, vor 20 Jahren erworben.

8 comments:

  1. Lecker sieht dein Lammbraten aus...ganz nach unsrem Geschmack!

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  2. Wenn Du nochmal sowas Schönes zauberst, sag 14 Tage vorher Bescheid, damit ich die Anreise planen kann... sieht das gut aus!

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  3. Der Lammbraten must have been a treat for all, mouthwatering even on the monitor. War der Wein noch gut, nach so vielen Jahren? Vor 20 Jahren war en 30$ noch viel Geld für eine Fl. Wein.

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  4. Bolli and Deichrunner: Danke, hat auch sehrrrrr gut geschmeckt.

    Schnuppschneuss: Da sag' ich dir dann glatt Bescheid -frueh genug.

    Houdini: Der Wein war "heavenly" und ich habe Schluck fuer Schluck genossen.

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  5. Ohja.. das Lamm sieht wirklich himmlisch lecker aus. Erlebnisse mit "Lamm" formaly known as "Hammel" hat wohl fast jeder? ;-) Bei mir waren es zwei gegrillte Lämmer die ich anlässlich des 60. Geburtstages meines Vaters fertig gegrillt beim Metzger abholte. Die Viecher entpuppten sich dann als (sehr geschmacksintensive, aber grad noch essbare) ausgewachsene Schafe.

    Liebe Grüße aus Berlin

    Shermin
    www.zauberkessel.net

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  6. lecker.lecker sieht das aus...bin ausserdem neidisch auf euren ofen....

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  7. Shermin: Ich habe den ersten Bissen mit vorsicht genossen und konnte dann (lucky me) nicht mehr genug davon bekommen.

    Peppinella: Leider kann ich den Ofen nicht teilen mit Dir.

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