Thursday, March 4, 2010

Taste of Hawaii

Eigentlich wollte ich sofort das Rezept bloggen, Lachs mit Makadamianusskruste, aber sobald ich mich mit dem Thema Overfishing im Internet beschaeftigt habe, musste das Rezept (und Mr. K) etwas warten.
In Hawaii haben wir viel Fisch gegessen, Mahi-Mahi (Dorade), Ahi und Ono, vor Ort gefangen von kommerziellen Fischern. Also, alles ganz bewusst und von regionaler Kueche und so.... Mahi-Mahi kannte ich von Mexiko, dort haben wir sie vor Jahren selbst gefischt.

Dann habe habe ich mich mal schlau (ein klein wenig nur) gemacht ueber diese Fischarten, denn Chriesi hat einen inoffiziellen "Event" gestartet und ich bin dabei Foodies against Overfishing. Ein sehr wichtiges Thema fuer uns alle und leider viel zuwenig beachtet, denke ich. In Alaska sind die Gesetze und Regeln sehr streng for commercial fishing, aber das hilft wenig, wenn die umliegenden und restlichen Laender der Welt sich um langfristige Loesungen nicht scheren.

Ich werde mir aber auf jeden Fall ueberlegen, ob ich Mahi-Mahi, noch so gedankenlos verspeisen werde, die meisten Umwelt- und Tierschutzorganisationen raten davon ab.

The
Environmental Defense Fund (EDF) classifies mahi-mahi caught by line/pole in the US as "Eco-Best" in its three-category system,[5] but classifies all mahi-mahi caught by longline as only "Eco-OK" or "Eco-Worst" due to longline "high levels [of] bycatch, injuring or killing seabirds, sea turtles and sharks." [6]

Ahi, yellowfin tuna, steht auf der roten Liste von Greenpeace. Das war eine ziemliche Ueberraschung fuer mich, denn Ahi wird ueberall in USA angeboten.

Sea turtle and seabird bycatch is a major environmental issue in the longline fishery, as is the mortality that longline fishing inflicts on species that are incidentally captured, such as billfishes and pelagic sharks.

In 2010, Greenpeace International added the yellowfin tuna to its seafood red list. "The Greenpeace International seafood red list is a list of fish that are commonly sold in supermarkets around the world, and which have a very high risk of being sourced from unsustainable fisheries."[5]

Von Ono haben wir am wenigsten gegessen, leider, denn dieser ist (noch!) auf keiner bedrohten Artenliste. Chriesi empfahl eine Liste von hier und bei Haende Weg! wurde u.a. der red snapper aufgelistet. Auch dieser Fisch wird noch ueberall in den USA gehandelt und ist erhaeltlich auf fast jeder Speisekarte eines Fischrestaurants.

Jetzt aber kommt das Rezept. Ein Lachsfilet, silver salmon from Alaska, wird mit Mayonaise bestrichen. Ich denke, dass auch ein schaerferer Senf gut passen wuerde. Fuer die Panade verwende ich eine Knabbermischung, Makadamianuesse mit Curry und Honig, that's the taste of Hawaii! Die Nuesse werden in der cuisinart zerkleinert , dann waelze ich die Lachsstuecke darin. In eine mit Butter gefettete Form/Pfanne geben und bei 375F (180-190C) backen fuer 10-15 Minuten.
Pazifischer Lachs aus Alaska ist als empfehlenswert eingestuft von WWF. Es stammt aus keiner Farm, kein Antibiotika, keine Zusatzstoffe, strenge Richtlinien nach denen kommerziell gefischt wird und es erhielt das MSC-Label für Fische und Seafood-Produkte aus Wildfang.

3 comments:

  1. Danke für Deinen Hinweis: "Augen auf beim Fischkauf". Als ich Deinen Beitrag las, wartete der Steinbeißer leider schon in der Küche auf mich, aber beim nächsten Mal mache ich es besser.

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  2. Susa, ich konnte Steinbeisser auf der "liste" nicht finden. Wo oder was hast Du darueber gelesen? Finde das sehr interessant, das Suchen und Finden.

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  3. Vielen Dank für diesen sehr informativen Eintrag! Den "round up" wird kommen, bis anhin verlinke ich es in unseren Facebook Gruppe! Ein sehr schönes Rezept!

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