Das Kochen in den letzten Wochen 4 Wochen am Arktischen Meer, war meist reduziert auf Nudeln mit Tomatensauce. Ich habe versucht die Saucen aufzupeppen mit Gemuese, Karibuwuersten oder Schinken, aber es war doch immer noch eine Sauce aus dem Glas.
Immerhin besser wie eine Sauce aus der Dose, oder? Auch der Parmesankaese aus der Plastikdose hat nicht dazu beigetragen, den Geschmack zu verfeinern. Dann gab es noch die Tomatensuppe aus der Dose, Erbsensuppe aus der Dose und das Cheese Sandwich nicht zu vergessen. Zur moralischen Unterstuetzung haben "Freunde" aus Juneau mir folgendes Rezept geschickt, waehrend ich mich entscheiden musste, welche Dose es heute sein darf zum Abendessen.
Dear Martina,
we were inspired by your little food blog, though we couldn't understand it because it was in German. So last night, Cindy, Scott and I did our own blogging.
We had tasty Moroccan stuffed peppers with a Garbonzo Bean and Carrot Tagine. They were both seasoned with sweet curries, cinnamon, cumin and of course onions and garlic. The peppers were stuffed with a combination of sausage and ground beef along with dates, apricots and wild rice. This was then covered in a curried tomato sauce. We thought of you and Doug eating your canned pasta sauce over noodles. We felt badly that we could not share our dinner with you!
(Maybe a little hint of sarcasm)
All our best,
Cindy, Scott, John
Dear John, Scott and Cindy,
It is good to know that I have so thoughtful and caring friends. I am
getting pretty good in cooking pasta with canned sauce. A little hint of
salt and pepper does wonder. And I will be happy to share my cooking with
you, next time I am staying in your house so you don't miss out on that
wonderful, flavorful experience.
All my best and get ready for a mindblasting pasta with tomatoe sauce.
Martina
Tuesday, March 31, 2009
Saturday, March 28, 2009
Eskimo Epicurean
Wir waren 4 Wochen an der Bering and Chukchi Sea, davon 1 Woche in Barrow, 1 Woche in Point Lay, einem kleinem Eskimodorf mit 120 Einwohnern und 10 Tage in Kaktovik mit 300 Einwohnern. Jeder wartet auf die Karibu-Herden, die normalerweise im Maerz vorbeiziehen. Warum die Herde noch nicht erschienen ist, weiss niemand. Es wurde mir versichert, dass es nicht an den Stuermen liegt, 80km Wind, -40C und Schneesturm. Das sei doch gar nichts, wird uns erklaert! Fuer uns war dieser Schneesturm ziemlich heftig. Das Flugzeug, Marke Caravan, 8 Passagiere plus 2 Piloten und viel Fracht, das uns mit dem Rest der Welt verbindet, naehmlich Barrow, konnte 3 Tage nicht einfliegen, wegen dem "white out".
Hier nun ein kleiner Auszug aus dem Herbst- und Sommermenue in der Arktik, wenn die Waljagd auf Belugawale und Polarwale (bowhead whales) stattfindet. Es werden zwischen 30-60 Belugawale erlegt in Point Lay. In den letzten Jahren ist die Anzahl der gejagten Wale in Pt. Lay auf 30 gesunken (gottseidank), da viele Eskimos das maktat und mikiak nicht mehr als Nahrungsgrundlage essen, sondern eher als Anreicherung ihrer Kost.
Maktat: gefrorene Haut und Fett vom Wal, die Haut ist 2cm dick und die Fettschicht kann bis zu 30 cm dick sein, wird aber von vielen Eskimos nur 10cm dick bevorzugt bei Maktat
Unalik: gekochte Haut und Fett vom Wal, Rest wie oben.
Mikiak: fermentierte Eskimo-Blutwurst. Blut, Fett und Fleisch vom Wal in Stuecke geschnitten und in einem Eimer mit Walblut bedeckt, abgedeckt mit einer Schicht von Walfett, gelagert bei 60F (18C) , 3 x taeglich umgeruehrt, nach 1 Woche ist es fertig zum Essen. Es soll sehr gut
schmecken und Leute sollen bedrunken werden, wenn man zuviel davon geniesst!
Ingaloag: Waldarm (nein, nicht Wald-arm, sondern Wal-Darm) gesaeubert, gewendet, gekocht, in 5 cm lange Stuecke geschnitten, das wird dann vernascht (aehnlich wie Candy?!).
Die Ohrmuscheln, Zaehne und das Baileen (Barten) der Wale wird fuer Kunstgegenstaende und Schmuck verwendet, meistens geschnitzt.
In Barrow werden die Reste des Wales, Knochen, etc. nach Narol gebracht, einer kleinen Ortschaft 3 Kilometer entfernt, und an die Polarbaeren verfuettert.
Ein Stueck Maktak, gefunden im Kuehlschrank, in einer unserer Unterkuenfte!
Hier nun ein kleiner Auszug aus dem Herbst- und Sommermenue in der Arktik, wenn die Waljagd auf Belugawale und Polarwale (bowhead whales) stattfindet. Es werden zwischen 30-60 Belugawale erlegt in Point Lay. In den letzten Jahren ist die Anzahl der gejagten Wale in Pt. Lay auf 30 gesunken (gottseidank), da viele Eskimos das maktat und mikiak nicht mehr als Nahrungsgrundlage essen, sondern eher als Anreicherung ihrer Kost.
Maktat: gefrorene Haut und Fett vom Wal, die Haut ist 2cm dick und die Fettschicht kann bis zu 30 cm dick sein, wird aber von vielen Eskimos nur 10cm dick bevorzugt bei Maktat
Unalik: gekochte Haut und Fett vom Wal, Rest wie oben.
Mikiak: fermentierte Eskimo-Blutwurst. Blut, Fett und Fleisch vom Wal in Stuecke geschnitten und in einem Eimer mit Walblut bedeckt, abgedeckt mit einer Schicht von Walfett, gelagert bei 60F (18C) , 3 x taeglich umgeruehrt, nach 1 Woche ist es fertig zum Essen. Es soll sehr gut
schmecken und Leute sollen bedrunken werden, wenn man zuviel davon geniesst!
Ingaloag: Waldarm (nein, nicht Wald-arm, sondern Wal-Darm) gesaeubert, gewendet, gekocht, in 5 cm lange Stuecke geschnitten, das wird dann vernascht (aehnlich wie Candy?!).
Die Ohrmuscheln, Zaehne und das Baileen (Barten) der Wale wird fuer Kunstgegenstaende und Schmuck verwendet, meistens geschnitzt.
In Barrow werden die Reste des Wales, Knochen, etc. nach Narol gebracht, einer kleinen Ortschaft 3 Kilometer entfernt, und an die Polarbaeren verfuettert.
Ein Stueck Maktak, gefunden im Kuehlschrank, in einer unserer Unterkuenfte!
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